Trotz BIM, trotz Einsatz von CAD, Computern und modernster Methodik, steigen die Baukosten oftmals an. Die Vorgaben der Kostenschätzung werden meistens überschritten.
Woran liegt es, daß früher, als noch mit Rechenschieber, Bleistift und Telefon gearbeitet wurde, Großprojekte ein Erfolg wurden, heute hingegen nicht?
Die Ursache liegt in der Planung und den Ansprüchen des Bauherrn begraben.
Bauherren haben oftmals einen diffusen Planungswunsch, der sich dahingehend äußert, daß die Planung ständig geändert wird, um der Konkretisierung des Planungswunsches Rechnung zu tragen. Architekten sind hier in hohem Maß gefordert, frühzeitig einen verlässlichen Planungsstand zu erreichen.
In der Planung selbst, werden of die Basics vernachlässigt. Traditionell sollten Wände über Wänden stehen, Stützen über Stützen und alle Bauteile sollten auskömmliche Dimensionen besitzen.
Schlecht durchschaubare Tragsysteme sind hoch fehleranfällig, und kosten in der Regel Geld, da der Einsatz von Material (Beton, Bewehrung, Schalung, Profilstahl) zur Kompensierung von Lastumleitungen benötigt werden. Ein untrügerisches Kennzeichen solcher Planungen ist der inflationäre Einsatz von FEM Software, um die Problemstellungen in den Griff zu bekommen. FEM ist nur selten ein Heilmittel für vermurkste Tragsysteme.
Bei den Kostenschätzungen werden diese Defizite oft nicht erfaßt und wenn die Ausschreibungsergebnisse oder Nachträge auf dem Tisch liegen, fällt man aus allen Wolken.
Kostenoptimiertes Planen und Bauen fängt daher schon in den frühen Planungsphasen an und benötigt einiges an Erfahrung.
Oft kann durch optimales Planen, Baukosten in einer Größenordnung bis zu 30% eingespart werden.
Im Verlauf eines Bauprojekts, kommt es vor, daß Bauherren ihr Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit der Planung verlieren.
Mein Büro erhält Anfragen, ob man die Planung zur Kosten- oder Zeiteinsparung optimieren kann.
Leider wird oft recht spät eine solche Anfrage gestellt, manchmal läuft sogar schon die Baustelle an. Sicherlich ist es nicht ideal, wenn Planungen geändert werden sollen, während die Bautätigkeiten in vollem Gange sind.
Hier kommt dann das High Speed Engineering ins Spiel. Die Planungsleistung von z. B. einem Jahr, in wenige Wochen zu pressen, um den Bauablauf so gering wie möglich zu behindern, idealerweise Verzüge in der Planlieferung zu vermeiden.
Erhalten wir Anfragen in dieser Art, wird erst eruiert, ob eine Optimierung finanziell Sinn macht und sich überhaupt zeitlich umsetzen läßt, sodaß die Änderungen den gewünschten Effekt erzielen, nämlich einen Vorteil für den Auftraggeber.
Das sind sehr spannende Themen, für die man flinke Finger, schnelle Rechner, und einen flexiblen Geist braucht.
Ich berate Sie gerne persönlich in einem Infogespräch.
Rufen Sie mich gerne an und wir sprechen über Ihr Bauprojekt.
